In einem Follow Up befragte unsere Agentur LST aus Luzern 2022 über 900 Wohnbaugenossenschaften in der Deutschschweiz, wie sie mit ihren Mitgliedern kommunizieren. Sind sie digitaler unterwegs als 2019 und publizieren sie vermehrt auf den Online-Kanälen? Wie die Genossenschaften mit der Herausforderung der Digitalisierung umgehen und wie sich das auf ihre Kommunikationsaktivitäten auswirkt, erfahren Sie im folgenden Blog, einer Kurzfassung des Whitepapers «Zeitgemäss und zielgruppengerecht medienübergreifend publizieren».

Die digitalen Medien ergänzen den Kommunikationsmix, ersetzen ihn jedoch nicht. Alles in Print und Web? Das ist speziell für kleinere bis mittelgrosse Genossenschaften eine teils schwierige Herausforderung, die vermeintlich nur mit grossem Mehraufwand gelöst werden kann. Viele der Publikationstools sind überdimensioniert und damit zu kompliziert und zu teuer. Welche Alternativen gibt es für eine Wohnbaugenossenschaft den Publikationsprozess zu vereinfachen und existieren derartige Publikationslösungen für Print und Web?

Was ist ein echter Online-Geschäftsberichts?

Online-Geschäftsberichte können sich auf unterschiedliche Weisen präsentieren, als reine HTML-Seiten, als PDF oder auch als hybride Version.

 

a) HTML-Version auf separater Landingpage
Der vollständige Geschäftsbericht erscheint im HTML-Format auf einer eigenen Landingpage. Ein Herunterladen ist nicht nötig. Die Vorteile: klare Zielgruppenorientierung durch unterschiedliche Versionen, dynamische und interaktive Inhalte, Webtracking, Suchfunktion, Suchmaschinenoptimierung, Hyperlinks, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit etc.

b) PDF-Version
Beim PDF des gedruckten Geschäftsberichts bestehen zwei Varianten:

  1. Das PDF wird über die Website zum Download zugänglich gemacht. Hier sprechen wir nicht von einem Online-Geschäftsbericht.
  2. Das PDF wird auf der Website hochgeladen und vom Benutzer direkt online angeschaut. In diesem Fall sprechen wir von einem Online-Geschäftsbericht.

 

c) Hybride Version
Beim hybriden Geschäftsbericht werden die beiden Elemente PDF und HTML kombiniert.

Highlights aus der Umfrage 2022

Geschäftsbericht, die meist veröffentlichte Publikation der Genossenschaften

Wohnbaugenossenschaften sind gesetzlich dazu verpflichtet einen Geschäftsbericht zu erstellen.

Wer muss einen Geschäftsbericht erstellen?

Gemäss Art. 957 Abs. 1 OR sind dies Einzelunternehmen und Personengesellschaften mit einem Jahresumsatz von mindestens 500'000 Franken sowie juristische Personen, d.h. Aktiengesellschaften, Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Genossenschaften, Vereine und Stiftungen.

Gemäss Umfrage wird der Geschäftsbericht in Printform und/oder als PDF zum Download auf sämtlichen Kanälen veröffentlicht oder per E-Mail verschickt wird. 88% tun dies in gedruckter Form. Nur 40% veröffentlichen den Bericht gleichzeitig in Print und als PDF zum Download auf ihrer Webseite. Im Vergleich zu 2019 haben sich diese Zahlen kaum verändert.

Digital und Print für die Zielgruppe

Für die meisten Wohnbaugenossenschaften ist Print ein Muss, digital ein «nice to have». Ein Grund dafür, so 86% der Befragten, ihre Zielgruppe sei auf den digitalen Kanälen nicht aktiv.

Digitaler Graben liegt bei 80 Jahren

Zwei Studien von Pro Senectute und von Alexander Seifert  zum digitalen Verhalten der Senioren zeigen ein ganz anderes Bild. 

 

Die zwei wichtigsten Erkenntnisse lauten:

  • 74% der Seniorinnen und Senioren sind online unterwegs. Der «digitale Graben» lag 2020 bei 80 Jahren.
  • 95% der 65- bis 69-jährigen sind online unterwegs.

Diese Studien sprechen klar gegen «nur print». Unsere Umfrage zeigte, dass Print mit hohem Zeit-, Personal- und Kostenaufwand verbunden ist. Einerseits sind die Befragten zufrieden mit dem Erstellungsprozess, gleichzeitig suchen sie nach einfacheren Varianten. Könnte die «Zufriedenheit» darin bestehen, dass einfache Redaktions- und Publikationssysteme zu wenig bekannt sind?

Weshalb Print?

Weitere Gründe, die laut den Genossenschaften für Print sprechen, sind «Alter und digitale Erreichbarkeit der Zielgruppe». Häufig erwähnt wurden auch «Tradition», «Datenschutz» und dass der Geschäftsbericht in gedruckter Form «vertrauenswürdiger und sympathischer» sei.

 

Gründe, für den Online-Geschäftsbericht lauten demgegenüber «günstiger, moderner und effizienter sowie jederzeit und überall für alle einsichtbar, was zu einer höheren Reichweite führt».

 

Einfaches Publikationssystem für digitale und gedruckte Berichte

Die Frage lautet demzufolge, benötigen Wohnbaugenossenschaften Print- und Online-Geschäftsberichte? Die Befragten sagen dazu, dass die Herstellung für Print und Online mit Word, InDesign oder mit Hilfe einer Agentur zu aufwändig und teuer ist und das Personal dazu fehlt.

Würden die Genossenschaften auf ein System, wie eliasPublisher umsteigen, wenn sie wüssten, dass sie damit ihre Publikationen einfach, effizient und preiswert erstellen können und zwar für Web und Print?

eliasPublisher – Smart Publizieren

Einfacher, schneller und medienübergreifend.

Das Redaktions-und Publikationssystem eliasPublisher hilft mit innovativen Funktionen und einer einfachen Bedienung überzeugende Publikationen zu erstellen und zielgruppengerecht zu publizieren.

Excelschnittstelle, Chart-Engine, ein Corporate Wörterbuch und viele weitere hilfreiche Funktionen helfen bei der Erstellung von Publikationen und vereinfachen und beschleunigen den Redaktionsprozess. Eine integrierte Schnittstelle zur Website und unternehmensspezifische Gestaltungstemplates helfen bei der Publikation von Geschäftsberichten, Medienmitteilungen, Factsheets und vielen weiteren Publikationen – ohne Mehraufwand für Web und Print.

Erfahren Sie mehr zu eliasPublisher

Die Umfrage zeigt auf, dass es 80% der Befragten nicht bewusst ist, dass es einfache Redaktions- und Publikationslösungen gibt. Auf die Frage, wer ein solches System nutzt, waren es weniger als 10%. Auch sind es nur sehr wenige, die sich Gedanken bezüglich eines Wechsels auf ein Publikationssystem machen. Trotz vieler Vorteile scheint eine Hemmschwelle zu bestehen.

Was ein Publikationssystem ist und was es kann

Genossenschaften, die kein professionelles Redaktions- und Publikationssystem nutzen, erstellen ihre Publikationen inhouse mit Word oder InDesign oder geben einer Agentur den Auftrag. Die Umfrage zeigt, dass vor allem Word zum Einsatz kommt. 26% lassen die Geschäftsberichterstellung durch eine Agentur vollziehen, fast doppelt so viele wie 2019 (14%).

Ein Redaktions- und Publikationssystem ist ein Softwaresystem, mit dem publizistische Inhalte, wie Zeitungen und Zeitschriften, aber auch Geschäftsberichte und Factsheets erstellt, publiziert und verwaltet werden können.

Das Redaktions- und Publikationssystem eliasPublisher stellt eine echte Alternative zu Word, InDesign und Agentur dar. Die Agentur wird nur noch unterstützend beigezogen. Das Resultat sind professionelle Publikationen bei gleichzeitiger Reduktion der Kosten. Ausserdem erhält man in einem einzigen Arbeitsschritt eine echte Print- wie auch eine HTML-Webversion. Das ist dank der Trennung von Inhalt, Datenstruktur und Design möglich.

Fazit: Widersprüche und Missverständnisse

Der digitale Geschäftsbericht wird weiter an Bedeutung gewinnen. Mit eliasPublisher sprechen wir Unternehmen, Stiftungen, Vereine und Genossenschaften an, die mit geringem Aufwand und einem Minimum an Ressourcen den Schritt zur digitalen Berichterstattung gehen möchten.

 

Die Umfrage zeigt, dass es Widersprüche rund um die Erstellung von Publikationen gibt, sei dies in der Auffassung über die Wünsche der Zielgruppen oder der Wahrnehmung von Redaktions- und Publikationssystemen als komplex und teuer.

 

Die Frage, ob online oder gedruckt, ist für die meisten Genossenschaften eine Entweder-oder-Frage. Mit einem modernen Redaktions- und Publikationssystem erhält die Genossenschaft ohne Mehrkosten eine Print- wie auch eine Online-Version, per Knopfdruck. Das optimiert ausserdem den Prozess der Erstellung einer Publikationen und reduziert den Zeit-, Kosten- und Personalaufwand.

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Wie kommunizieren Wohnbaugenossenschaften?